Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ursprünglich ist RattleStork eine Plattform für Samenspende, Bechermethode, Co-Parenting und die verschiedensten Arten der Schwangerschaft. Nicht jedem Menschen ist das Glück vergönnt ein biologisches Kind zu zeugen und in manchen Fällen macht es mehr Sinn, einmal über das Thema Adoption nachzudenken.

Dieses Thema wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert! Die Frage nach der sinkenden Fruchtbarkeit oder Zeugungsfähigkeit bei Männern ist komplex und hat verschiedene Faktoren, die dazu beitragen können. Es ist wichtig zu beachten, dass dies ein kontinuierlich erforschtes Thema ist, und die genauen Gründe können je nach Region und Population variieren. Einige der möglichen Gründe für die verminderte Fruchtbarkeit bei Männern sind:

• Umweltfaktoren:
  Belastung durch Umweltverschmutzung, Schadstoffe und Chemikalien kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Beispielsweise können Pestizide, Hormonstörer und Schwermetalle negative Auswirkungen auf die Spermienqualität haben.
• Lebensstilfaktoren:
  Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch, eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen.
• Stress:
  Chronischer Stress kann das Hormonsystem beeinflussen und die Spermienproduktion reduzieren.
• Übergewicht und Adipositas:
  Übergewicht und Adipositas sind mit einer reduzierten Fruchtbarkeit bei Männern verbunden. Dies kann durch hormonelle Veränderungen und Temperaturerhöhungen im Hodensack verursacht werden.
• Temperatur:
  Das Tragen enger Unterwäsche oder das längere Sitzen mit erhitzten Laptops auf dem Schoß kann die Hodentemperatur erhöhen und die Spermienqualität beeinträchtigen.
• Älteres Alter:
  Ältere Männer können eine verringerte Spermienqualität aufweisen, und das Risiko für genetische Anomalien bei ihren Nachkommen kann erhöht sein.
• Medizinische Ursachen:
  Einige medizinische Bedingungen wie Varikozele (Krampfadern im Hodensack), Infektionen und genetische Anomalien können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
• Hormonelle Veränderungen:
  Endokrine Störungen oder Hormonungleichgewichte können die Spermienproduktion beeinflussen.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Männer zwangsläufig von diesen Faktoren betroffen sind, und viele Männer trotzdem fruchtbar bleiben. Wenn ein Paar Schwierigkeiten bei der Empfängnis hat, ist es ratsam, einen Facharzt für Reproduktionsmedizin oder Urologie zu konsultieren, um die genaue Ursache der Fruchtbarkeitsprobleme zu ermitteln und angemessene Schritte zur Behandlung oder Verbesserung der Fruchtbarkeit zu besprechen.

Es gibt mehrere Varianten der Künstlichen Befruchtung , die je nach den individuellen Umständen und medizinischen Anforderungen verwendet werden können. Hier sind einige gängige Methoden:

• In-vitro-Fertilisation (IVF):
  Eizellen werden außerhalb des Körpers entnommen und mit Spermien im Labor befruchtet. Die entstandenen Embryonen werden dann in die Gebärmutter eingeführt.
• Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI):
  Ein einzelnes Spermium wird direkt in eine reife Eizelle injiziert, um die Befruchtung zu erleichtern.
• Intrauterine Insemination (IUI):
  Spermien werden direkt in die Gebärmutter eingeführt, um die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung zu erhöhen. Dies erfolgt in der Regel während des natürlichen Menstruationszyklus oder nach hormoneller Stimulation.
• Intrazervikale Insemination (ICI):
  Spermien werden direkt in den Gebärmutterhals (Zervix) eingeführt. Im Gegensatz zur IVF oder IUI erfolgt dies ohne medizinische Überwachung und kann zu Hause durchgeführt werden.
• Eizellenspende:
  Eine Frau spendet ihre Eizellen, die dann mit den Spermien des Partners oder eines Spenders befruchtet und der Empfängerin übertragen werden.
• Samenspende:
  Gespendetes Sperma wird in die Gebärmutter der Frau eingeführt, entweder durch IUI oder IVF.
• Gestationsleihmutterschaft:
  Eine Frau trägt ein Kind für ein anderes Paar aus, entweder mit eigenen oder gespendeten Eizellen und Spermien.

Die Entscheidung für eine In-Vitro-Fertilisation (IVF) kann auf vielfältige Gründe zurückzuführen sein. Zum Beispiel könnten die Eileiter der Frau nicht durchgängig sein, oder das Sperma des Mannes könnte zu träge sein, um den Weg zu den Eileitern zu bewältigen.

Im Rahmen einer IVF werden der Frau nach einer vorherigen Hormonbehandlung (die Medikamente sind oft kostspielig) mehrere Eizellen entnommen. Dieser Vorgang erfordert einen operativen Eingriff und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Nach der Entnahme erfolgt die Befruchtung der Eizelle außerhalb des Körpers, und sie wird für einige Tage in einem Inkubator aufbewahrt. Wenn es während der Hormonbehandlung keine Komplikationen wie beispielsweise Zystenbildung gibt, kann das befruchtete Ei noch im gleichen Zyklus in die Gebärmutter der Frau eingesetzt werden. Dieser Prozess verläuft in der Regel ähnlich unspektakulär wie eine Insemination in der Arztpraxis.

Der Erfolg einer IVF hängt stark vom Alter der Frau ab. Im Durchschnitt liegt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, bei etwa 40%. Die Übertragung von zwei befruchteten Eizellen im selben Zyklus erhöht die Wahrscheinlichkeit nur leicht auf etwa 45%.

Intrauterine Insemination (IUI) ist eine Methode der assistierten Befruchtung, die in der Regel der künstliche Befruchtung zugerechnet wird. Dabei werden in der Regel durch medizinisches Fachpersonal mittels eines Katheters die Samenzellen zum Zeitpunkt des Konzeptionsoptimums in die Gebärmutterhöhle (Uterus) übertragen und sind somit der oder evtl. den herangereiften Eizelle(n) näher als im Rahmen einer natürlichen Befruchtung unmittelbar nach einem Geschlechtsverkehr.

Intrazervikale Insemination ist eine Methode der künstlichen Befruchtung, bei der Spermien direkt in den Gebärmutterhals (Zervix) eingeführt werden. Im Gegensatz zur In-vitro-Fertilisation (IVF) oder Intrauterinen Insemination (IUI) erfolgt die ICI ohne medizinische Überwachung und kann bequem zu Hause durchgeführt werden.

Ja, Frauen können theoretisch durch den Lusttropfen schwanger werden, wird nicht in den Hoden produziert un enthällt kein Sperma, allerdings kann der Lusttrupfen auf seinem Weg mit Sperma in Kontakt kommen.

Der Begriff Eisprung beschreibt, wie Eier aus dem Ovarialfollikel während des Menstruationszyklus der Frau freigesetzt werden. Wenn das Ei (oder in seltenen Fällen die Eier) aus dem Ovarialfollikel freigesetzt wird, ist es bereit, von einer Samenzelle befruchtet zu werden. Der Eisprung tritt nach dem LH-Anstieg auf, der etwa zwei Wochen nach dem ersten Menstruationstag stattfindet.

Der LH-Anstieg ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Zunahme des luteinisierenden Hormons zu beschreiben, und er tritt in der Regel am 14. Tag des Menstruationszyklus auf. Wenn die Spiegel des luteinisierenden Hormons ansteigen, löst dies den Eisprung innerhalb von 36 bis 40 Stunden aus. Sobald das Ei freigesetzt ist, kann es für etwa 24 Stunden in der Gebärmutter lebensfähig bleiben. Diese Zeitspanne wird allgemein als "fruchtbares Zeitfenster" bezeichnet, das die einzige Phase im Menstruationszyklus einer Frau ist, in der eine Empfängnis möglich ist.

In einem natürlichen Menstruationszyklus tritt der LH-Anstieg normalerweise um den 14. Tag herum auf. Wenn Sie jedoch eine Fruchtbarkeitsbehandlung durchlaufen, sei es mit Spendersamen oder dem Sperma Ihres Partners, erhalten Sie eine Auslösespritze, um die Produktion der erforderlichen Hormone, einschließlich des LH-Anstiegs, zur Auslösung des Eisprungs anzuregen.

Was gibt der LH-Anstieg an?

Der LH-Anstieg signalisiert, dass der Eisprung unmittelbar bevorsteht. Der Eisprung ist ein wichtiger Bestandteil des weiblichen Fortpflanzungssystems, bei dem ein Ei aus dem Eierstock freigesetzt wird. Das Hormon wird von einem Teil des Gehirns namens der vorderen Hypophyse produziert. Während des Großteils des Menstruationszyklus bleiben die LH-Spiegel relativ niedrig.

Wie erkennt man den LH-Anstieg?

Das Erkennen und Überwachen des LH-Anstiegs ist entscheidend, wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, um Ihre Chancen auf eine Empfängnis zu erhöhen. Die effektivste Methode zur Verfolgung Ihres LH-Anstiegs besteht darin, Ihren Eisprung zu überwachen, um den Beginn und das Ende Ihres Zyklus festzustellen. Sie können einen Kalender oder eine spezielle App verwenden, um Ihren Eisprung zu verfolgen und einzuschätzen, wann der LH-Anstieg auftreten könnte. Es kann einige Zyklen dauern, bis Sie mit diesem Prozess vertraut sind, daher ist Geduld und Kontinuität bei Ihren Bemühungen wichtig.

Ist ein LH-Anstieg für eine Empfängnis erforderlich?

Kurz gesagt, ja, Sie benötigen einen LH-Anstieg, um einen Eisprung zu haben und schwanger zu werden. Einige Frauen haben jedoch möglicherweise Schwierigkeiten, ihren LH-Anstieg zu erkennen, da er relativ kurz sein kann. Es ist entscheidend, Ihren LH-Anstieg genau zu überwachen, um Ihr fruchtbares Zeitfenster zu bestimmen und Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis zu erhöhen.

Die Einnistung bezeichnet den Prozess, bei dem eine befruchtete Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut eingebettet oder implantiert wird.

Ein Spermiogramm bewertet die männliche Fruchtbarkeit, indem es eine Samenprobe im Labor analysiert. Dieser Prozess bestimmt, ob ein Mann eine ausreichende Menge gesunder Spermien produziert, die für die Empfängnis notwendig sind.

Die Übertragung von Krankheiten durch Samenspende kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, obwohl Spender normalerweise umfassenden Gesundheitstests unterzogen werden.

Der Samenstau ist eine moderne Legende, die besagt, dass der männliche Hoden unter fortwährender Spermienproduktion bei sexueller Enthaltsamkeit und fehlender Entleerung durch Geschlechtsverkehr oder Masturbation zu verstärkter Libido sowie zu einer angeblichen Anschwellung des Hodensackes führe.

Spermakrämpfe sind kein anerkannter oder häufig verwendeter Begriff im medizinischen Bereich. Es ist möglich, dass der Ausdruck ein Missverständnis oder ein umgangssprachlicher Begriff ist. Wenn Sie Unannehmlichkeiten, Schmerzen oder ungewöhnliche Empfindungen im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungssystem erfahren, ist es wichtig, sich mit einem Gesundheitsdienstleister für eine ordnungsgemäße Bewertung und Diagnose zu beraten.

Die Hoffnung, schwanger zu werden, kann durch das Auftreten von Blutungen zunichtegemacht werden. Doch nicht alle Blutungen sind tatsächlich die Menstruation, und es ist durchaus möglich, dass eine Frau trotz Blutung schwanger ist.

Bis zu meinem letzten Wissensstand im Januar 2022 gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Impfungen die Spermienqualität beeinträchtigen. Die meisten Impfungen, die routinemäßig verabreicht werden, sind darauf ausgelegt, das Immunsystem gegen bestimmte Krankheiten zu stärken und schützen. Sie sollten in der Regel keinen direkten Einfluss auf die Spermienqualität haben.

Früher vermied man es, kleinen Kindern die ungeschminkte Wahrheit über ihre Zeugung und Geburt zuzumuten. Daher ersann man die Erzählung vom Klapperstorch, der die Kinder bringt. Ein Weißstorch schwebt im Anflug über einem Haus, ohne ein Baby im Schnabel zu tragen. Daher ersann man die Erzählung vom Klapperstorch, der die Kinder bringt. Woher aber rührt diese Geschichte vom Klapperstorch?

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Dies kann man natürlich nicht pauschal beantworten. Man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass sich die Rechtslage öfter ändert als bei anderen juristischen Sachverhalten. Generell ist die Rechtslage bezüglich Samenspende in Deutschland eine Katastrophe und man kann nur hoffen, dass sich die nächsten Jahre noch etwas ändert.

Oftmals haben Spenderkinder ein Leben lang das Recht, den nicht gezahlten Unterhalt auch nachträglich einzufordern. Teilweise wird versucht, dem Thema durch einen Adoptionsvertrag oder andere juristische Mittel wie eine Stiefkindadoption aus dem Wege zu gehen. Oft wird dabei gegen die Rechte des kindes verstoßen. Die Rechtslage ist allerdings unklar und kann sich jederzeit ändern.

Dass private Samenspender auch ein Umgangsrecht erhalten können, zeigt ein aktueller Fall. Ein Mann gab einem Paar eine private Samenspende und stimmte der Adoption durch die Lebensgefährtin der Mutter zu, so dass diese die rechtlichen Eltern des Kindes wurden. Trotzdem hatte er bis 2018 auch im Haushalt der Familie Umgang mit dem Kind. Als er den Umgang ausweiten wollte, lehnten die Eltern dies ab und auch der Kontakt brach ab. Daraufhin stellte der biologische Vater einen Antrag auf ein Umgangsrecht, was in den ersten beiden Instanzen abgelehnt wurde. Begründung: Es gebe keine Rechtsgrundlage. Der Bundesgerichtshof urteilte im Juni 2021, dass es gemäß § 1686a Abs. 1 Nr. 1 BGB unter Umständen doch einen Anspruch auf Umgang gebe. Zum einen komme es auf das ernsthafte Interesse des Vaters, zum anderen auf das Kindeswohl an (Beschl. v. 16.06.2021, Az. XII ZB 58/20). Dabei spiele es keine Rolle, dass das Kind adoptiert wurde. Anders würde die Situation gewertet werden, wenn die Einwilligung zur Adoption ein Verzicht auf das Umgangsrecht enthalten hätte, was aber nicht der Fall war. Das Kammergericht muss nun entscheiden, wie das Umgangsrecht gestaltet wird. Da der Spender sehr wohl ein Interesse an seinem Kind zeigt, hat auch das Kind ein Recht auf seinen Vater. Dieses Urteil ist richtungsweisend für andere private Samenspender, die gern ihre Pflichten als biologischer Vater wahrnehmen möchten.

Spenderkinder haben in Deutschland das Recht zu erfahren, wer ihr genetischer Vater, der Spender, ist. In Deutschland gibt es ein aus den Grundrechten abgeleitetes Recht auf Kenntnis erlangbarer Informationen über die Abstammung (siehe Samenspenderregistergesetz).

Das Samenspenderregistergesetz ab 1. Juli 2018 stärkt das Recht auf Kenntnis der Abstammung und verhindert Unterhalts-und Erbschaftspflichten des Samenspenders: dieses Gesetz gilt nicht für private Samenspenden. Private Samenspender sind unterhaltspflichtig, sobald die rechtliche Vaterschaft gerichtlich festgestellt wurde. Sie können ein Umgangsrecht erhalten, wenn es dem Kindeswohl dient und es ein ausreichendes Interesse am Kind gibt.

In Deutschland wird 2022 über eine Modernisierung des Abstammungsrechtes abgestimmt.