Samenspende-Apps & Websites 2025: echte Angebote, wie du sie prüfst und nutzt

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Zappelphilipp Marx
Übersicht aktiver Apps und Websites für Samenspende und Co-Parenting 2025

Wer „Samenspende App“ googelt, will schnell wissen: Funktioniert die Plattform wirklich, ist sie seriös, wie rasch finde ich passende Profile – und was kostet es? Dieser Guide listet ausschließlich erreichbare, überprüfte Angebote (keine AI-Spielereien, keine verwaisten Domains) und liefert eine klare Checkliste, typische Red-Flags und einen schlanken Start-Workflow. International ausgerichtet, ohne regionale Nischen.

Was du von dieser Übersicht erwarten darfst

Aufgenommen sind Apps, Web-Communities, Registries und seriöse Concierge/Aggregator-Dienste. Zu jedem Eintrag findest du Verfügbarkeit (App/Web), den inhaltlichen Schwerpunkt (Known Donor, Co-Parenting, Community, Concierge) sowie einen direkten, schlanken Start-Link auf die Landingpage. Zusätzlich zeigen wir sinnvolle Tools für die Kommunikation nach dem Match.

Worauf Nutzer wirklich achten – in 30–60 Sekunden

Prüfe pro Plattform fünf Dinge: 1) Erreichbarkeit/Impressum 2) Verifizierung/medizinische Nachweise 3) transparentes Kostenmodell 4) Kommunikations- und Exportmöglichkeiten 5) Reichweite/Filter in deiner Region. Wenn diese Punkte klar sind, triffst du schnell eine Go/No-Go-Entscheidung.

Pragmatische Auswahl-Checkliste

  • Echte Erreichbarkeit: Funktionierende Landingpage, nachvollziehbarer Kontakt, aktualisierte Inhalte.
  • Verifizierung & Nachweise: Klare Regeln zu Foto/ID-Checks und medizinischen Tests. „Zero Verification“ ist ein Warnsignal.
  • Transparente Kosten: Was ist gratis, was kostet Premium/Boost/Concierge, wie kündigst du sauber?
  • Kommunikation & Export: In-App-Chat, nachvollziehbare Protokolle/Exporte für spätere Nachweise.
  • Reichweite & Filter: Genug Profile, sinnvolle Filter (Distanz, Spendenart, Familienmodell) – international nutzbar.

Aktive, geprüfte Plattformen 2025 — Apps, Communities, Registries & Services

Apps & plattformübergreifende Angebote

RattleStork

  • Verfügbar: iOS, Android, Web
  • Schwerpunkt: Private Spende (Known Donor), transparente Profile, Direktchat
  • Start: rattlestork.org
RattleStork Blog-Landingpage: aktuelle Guides und App-Infos
RattleStork: App & Blog – Einstieg in Spende, Matching und sichere Kommunikation.

Y factor

  • Verfügbar: iOS, Android, Web
  • Schwerpunkt: App-basiertes Matching mit privaten Spendern
  • Start: yfactor.app
Y factor Landingpage: App-basiertes Matching mit privaten Samenspendern
Y factor: schlanker Einstieg ins Matching – international ausgerichtet.

Just a Baby

  • Verfügbar: iOS, Android
  • Schwerpunkt: Spende (Samen/Eizellen/Embryonen), Co-Parenting, Surrogacy-Listings
  • Start: justababy.com
Just a Baby Startseite: Matching für Samenspende, Eizellspende und Co-Parenting
Just a Baby: App-basierte Suche mit Chat und breitem Spektrum an Optionen.

Let’s Be Parents

  • Verfügbar: iOS, Android, Web
  • Schwerpunkt: Donor-Suche, Co-Parent-Matching
  • Start: letsbeparents.com
Let’s Be Parents Landingpage: Matching, Community und mobile Apps
Let’s Be Parents: Web & App mit klarer Onboarding-Strecke.

CoparentaLys

  • Verfügbar: iOS, Android, Web
  • Schwerpunkt: Co-Parenting/Donor-Matching mit internationalem Fokus
  • Start: coparentalys.com
CoparentaLys Website: internationale Co-Parenting- und Spender-Suche
CoparentaLys: Internationales Matching für Co-Parents und Known Donors.

Web-Communities & Foren

PollenTree

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Community & Suche für Donor-Matching und Co-Parenting
  • Start: pollentree.com

CoParents

  • Verfügbar: Web (mobil nutzbar)
  • Schwerpunkt: Internationale Profildatenbank und Suche
  • Start: coparents.com
CoParents Startseite: internationale Profile, Suche und Community
CoParents: Internationales Portal mit Profilsuche und Community-Inhalten.

Pride Angel

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: LGBTQ+-freundliche Vermittlung; Suche und Nachrichten nach Registrierung
  • Start: prideangel.com
Pride Angel Landingpage: LGBTQ+-freundliche Spender- und Co-Parenting-Vermittlung
Pride Angel: Plattform mit Fokus auf LGBTQ+-Community.

Co-ParentMatch

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Known-Donor/Co-Parenting-Matching; Guides/Kits
  • Start: co-parentmatch.com
Co-ParentMatch Landingpage mit Matching-Optionen und DIY-Guides
Co-ParentMatch: Matching, Guides und Shop-Module auf einen Blick.

Registries & Netzwerke

Donor Sibling Registry (DSR)

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Registry für donor-conceived Personen, Matches zwischen Halbgeschwistern und Spendern
  • Start: donorsiblingregistry.com

Known Donor Registry (KDR)

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Community/Registry für Known-Donor-Matching (Samen/Eizellen/Embryonen)
  • Start: knowndonorregistry.com

Concierge, Agenturen & Aggregatoren

Modamily

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Co-Parenting-Netzwerk, bezahlte Concierge-Suche für Known-Donor/Co-Parent
  • Start: modamily.com
Modamily Website: Co-Parenting-Netzwerk und Concierge-Matching
Modamily: Netzwerk plus Concierge-Matching (bezahlt).

Expecting.ai

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Aggregation/Filterung von Donor-/Surrogacy-Angeboten
  • Start: expecting.ai

The Seed Scout

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Kuratierte, manuelle Vermittlung von Known-Donors (Concierge)
  • Start: theseedscout.com

Donor Concierge

  • Verfügbar: Web
  • Schwerpunkt: Gebührenpflichtiger Aggregator/Concierge für Spender-/Surrogacy-Suche
  • Start: donorconcierge.com

Spezialisierte Nischen

Gayby

  • Verfügbar: App/Web
  • Schwerpunkt: Matching mit schwulen Spendern für LGBTQ+-Familien und Single-Frauen
  • Start: gayby.com

Nach dem Match: Kommunikation & Dokumentation

Für Absprachen und spätere Nachweise sind Co-Parenting-Apps sinnvoll. Beispiele: BestInterest (AI-gestützte Nachrichtenfilter, unveränderbare Verlaufsdokumente) oder OurFamilyWizard (gerichtsfeste Protokolle, Kalender, Ausgabenverwaltung). Diese Tools sind kein Matching – sie helfen bei Ordnung und Beweissicherung.

Red-Flags: Wann du weiterklickst

  • Keine Kontakt-/Impressumsangaben, veraltete Inhalte oder tote Social-Kanäle.
  • Paywall ohne klare Feature-Liste oder unklare Kündigungsbedingungen.
  • „Zero Verification“ bei gleichzeitig riskanten Empfehlungen.
  • Überzogene Versprechen („100 % garantiert“, „für immer anonym“).
  • Keine Meldewege/Moderation bei Fake-Profilen oder Missbrauch.

Minimal-Workflow für einen sicheren Start

  1. Profil ehrlich, knapp, datensparsam anlegen.
  2. Quick-Check: Landingpage aktuell, Kontakt vorhanden, Inhalte gepflegt.
  3. Erstkontakt im In-App-Chat; danach kurzer Video-Call statt sofortigem Treffen.
  4. Vor Treffen: aktuelle medizinische Nachweise beider Seiten prüfen.
  5. Chats/Nachweise/Absprachen strukturiert sichern (Screenshots, PDFs, Export).

Kein Vollkasko-How-to – sondern ein praxistauglicher Startpfad, der international funktioniert.

Was kostet das ungefähr?

Viele Communities bieten eine kostenlose Basis. Premium-Funktionen (Filter, Boosts, Concierge) liegen typischerweise bei etwa 10–60 € pro Monat; kuratierte Concierge-Dienste kosten deutlich mehr. Prüfe Preise, Leistungsumfang und Kündigungsbedingungen vor Abschluss.

Fazit

2025 gibt es international eine überschaubare, aber verlässliche Auswahl aktiver Plattformen für private Samenspende und Co-Parenting. Nutze die Liste als Startpunkt, arbeite die Checkliste strikt ab und dokumentiere jeden Schritt. So findest du schneller passende Profile und minimierst Risiken – unabhängig davon, wo du lebst.

Haftungsausschluss: Inhalte auf RattleStork dienen ausschließlich allgemeinen Informations- und Bildungszwecken. Sie stellen keine medizinische, rechtliche oder sonstige fachliche Beratung dar; es wird kein bestimmter Erfolg garantiert. Die Nutzung der Informationen erfolgt auf eigene Gefahr. Einzelheiten finden Sie in unserem vollständigen Haftungsausschluss.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Aktiv genutzt werden internationale Matching-Apps, Web-Communities, Co-Parenting-Portale, Registries und Concierge-Dienste; wähle Angebote mit erreichbarer Landingpage, Impressum, aktuellem Content und klarer Onboarding-Strecke.

Prüfe Erreichbarkeit und Impressum, Verifizierung und medizinische Nachweise, transparentes Preis- und Kündigungsmodell, Chat und Exportfunktionen sowie regionale Reichweite und Filterqualität.

Die Nutzung von Apps ist grundsätzlich erlaubt, aber medizinische, datenschutzrechtliche und zivilrechtliche Rahmenbedingungen des jeweiligen Landes müssen beachtet und Vereinbarungen sauber dokumentiert werden.

Apps vermitteln den direkten Kontakt mit individuellen Profilen und Chats, während Samenbanken mit festen Prozessen, standardisierten Tests und institutioneller Absicherung arbeiten und weniger individuelle Verhandlung zulassen.

Häufig gibt es eine kostenlose Basis mit optionalen Premium-Funktionen im Monatsabo sowie Einmalkäufe oder Boosts; Concierge-Modelle sind teurer, bieten dafür kuratierte Suche und Begleitung.

Zusätzlich können Ausgaben für Laboruntersuchungen, ärztliche Tests, juristische Beratung, notarielle Beglaubigungen sowie Reise- oder Versandkosten anfallen, abhängig von Vorgehen und Land.

Zuverlässig sind Alters- und Identitätsprüfungen über KYC, Selfie-Ausweis-Abgleich, verifizierte E-Mail und Telefonnummer sowie sichtbar geprüfte Profile mit aktuellem medizinischem Nachweis.

Warnzeichen sind fehlendes Impressum, tote Social-Kanäle, unrealistische Versprechen, unklare Preise, Druck zu Off-App-Kontakt, fehlende Moderation und Profile ohne nachvollziehbare Historie oder Verifizierung.

Teile nur notwendige Informationen, nutze Pseudonym und getrennte Kontaktkanäle, aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung und wechsle erst nach Vertrauen zu persönlicheren Daten oder Treffen.

Pseudonymität ist oft möglich, eine rechtlich garantierte vollständige Daueranonymität besteht jedoch nicht überall, da Kinder je nach Land später ein Auskunftsrecht zur Identität des Spenders haben können.

Empfohlen sind aktuelle Infektionsscreenings, ein Spermiogramm sowie nach Bedarf genetische Untersuchungen; Nachweise sollten datiert, prüfbar und beidseitig akzeptiert sein.

Ein schriftlicher Vertrag schafft Klarheit zu Rollen, Unterhalt, Umgang, Kosten und Kommunikation und reduziert spätere Konflikte; notarielle Beglaubigung kann zusätzlich Rechtssicherheit erhöhen.

Je nach nationalem Recht und individueller Konstellation sind Unterhaltspflichten möglich, weshalb klare Regelungen und belastbare Dokumentation der Absprachen besonders wichtig sind.

Formuliere kurz und ehrlich, nenne Absicht, ungefähre Region und Randbedingungen, lade aktuelle, neutrale Fotos und halte medizinische Nachweise verfügbar, ohne sensible Details öffentlich zu machen.

Halte dich an eine klare Einleitung mit Absicht, grobem Zeitplan und einer konkreten Rückfrage, vermeide Romane und biete bei Interesse direkt einen kurzen Video-Call zur Verifizierung an.

Ein kurzer Video-Call dient der Identitätsprüfung, hilft Erwartungen abzugleichen und reduziert das Risiko, bevor du in Logistik, Reisen oder medizinische Schritte investierst.

Speichere Chatverläufe, Screenshots und Dateien strukturiert und nutze Exportfunktionen oder PDF-Ablagen, damit Absprachen später nachvollziehbar sind und nicht verloren gehen.

Typisch sind etwa 10 bis 20 Prozent pro Zyklus, abhängig von Alter, Timing und Samenqualität, während klinische Verfahren je nach Methode im Durchschnitt darüber liegen können.

Das hängt von lokalen Gesetzen, Kühlkettenanforderungen und Qualitätsverlusten ab; kläre rechtliche Vorgaben und setze nur auf sichere, dokumentierte Verfahren mit verlässlicher Temperaturführung.

Bei sachgerechter Langzeitlagerung in flüssigem Stickstoff gelten sie als sehr dauerhaft stabil, entscheidend sind durchgehende Temperaturkontrolle und lückenlose Dokumentation.

Wichtig sind mehrsprachige Oberflächen, klare Filter für Distanz und Spendenart, stabile mobile Nutzung, transparente Preise und ein Support, der schnell und nachvollziehbar reagiert.

Plattformen mit gut sichtbaren Melde- und Blockfunktionen, klaren Community-Regeln und schneller Reaktion auf Auffälligkeiten bieten erfahrungsgemäß sicherere Umgebungen für alle Beteiligten.

Prüfe vor Abschluss die Kündigungsfristen und den Weg der Stornierung in App, Store oder Webkonto, dokumentiere die Bestätigung und achte auf automatische Verlängerungen.

Sie sparen Zeit durch kuratierte Suche, Vorauswahl und Begleitung, lohnen sich vor allem bei knappen Ressourcen oder komplexen Anforderungen, sind aber kostspieliger als klassische Communities.

Kontaktiere den Support mit Belegen, dokumentiere den Verlauf und nutze bei Bedarf Zahlungsdienstleister für Käuferschutz; bei Verdachtsfällen melde Profile und unterbinde weitere Zahlungen.

Nutze die Kontolöschung in den Einstellungen und fordere zusätzlich die Entfernung oder Anonymisierung personenbezogener Daten, sichere davor deine Exporte und Bestätigungen lokal ab.

Parallele Gespräche sind üblich, sollten aber transparent kommuniziert werden, damit Erwartungen klar bleiben und Vertrauen nicht durch Verschweigen untergraben wird.

Aktiviere Filter für Distanz und Absicht, beschränke Nachrichten auf verifizierte Profile, nutze Blocklisten konsequent und deaktiviere Off-App-Kontaktangaben im öffentlichen Profil.

Seriöse Plattformen erlauben keine Nutzung durch Minderjährige und verlangen Altersverifikation; Verstöße führen zu Sperren und Löschung der Inhalte nach den Community-Regeln.

Viele Plattformen adressieren unterschiedliche Familienmodelle und bieten passende Filter, Kategorien und Community-Räume, sodass Singles, Paare und LGBTQ+ gezielt suchen und matchen können.

Wesentlich sind Kontaktumfang, Offenlegung gegenüber dem Kind, finanzielle Verantwortung, Entscheidungsrechte, Umgangszeiten sowie Plan B bei geänderten Lebensumständen oder Meinungswechsel.

Wähle öffentliche Orte, informiere eine Vertrauensperson, dokumentiere Uhrzeit und Kontaktweg und verschiebe sensible Schritte, bis Identität, Nachweise und Erwartungen geklärt sind.

Als praxisnaher Richtwert gilt eine schnelle Verwendung innerhalb etwa einer Stunde mit Zwischenlagerung nahe Körpertemperatur, sofern keine professionelle Aufbereitung erfolgt.

Sichere Profilangaben, Chatverläufe, Zusagen, Testnachweise, Zeitpläne und vereinbarte Regeln in einem nachvollziehbaren Archiv, damit spätere Klärungen belastbar möglich sind.

Halte die Änderung schriftlich fest, prüfe Auswirkungen auf Rolle, Kosten und Zeitplan und setze das Projekt auf Pause, bis Einigkeit besteht oder ein alternativer Kontakt gefunden wurde.

Aussagekräftig sind qualifizierte Antworten pro Woche, Quote verifizierter Profile in deinem Radius, Zeit bis zum ersten Video-Call und Anteil der Kontakte mit vollständigen Nachweisen.